Unter dem Motto "Wald bewegt" fand im August 2018 die erste standortübergreifende Waldolympiade der Caritas Werkstätten in Kooperation mit dem Forstamt Cochem statt. Rund 80 Teilnehmer der Werkstätten aus Mayen, Cochem, Sinzig, Polch und Ulmen sowie Werkstufenschüler des Bildungs- und Pflegeheims St. Martin folgten der Einladung von Hans Peter Schimpgen, Leiter des Forstamts.
In Gruppen galt es, im Stadtwald Kaisersesch den Waldparcours auf einem Rundweg um die Schutzhütte zu durchlaufen. Insgesamt waren zehn Stationen zum Thema "Natur und Umwelt" vorbereitet, die von den Förstern der Region und Freunden der Umweltbildung betreut wurden. Die Teilnehmer bewiesen hier ihr Geschick unter anderem beim Ausmessen von Stämmen und dem Benennen von Werkzeug, beim Sägen und Nageln oder auch beim Tannenzapfenweitwurf. Die Waldameisenstation ließ die Teilnehmer in das Leben der Insekten eintauchen. "Der Geruchsinn, den wir Menschen sehr selten bewusst einsetzen, wird hier herausgefordert", so Forstrevierleiter Paul Kruff. "Ameisen folgen einer Duftspur, um sich zu orientieren", vermittelte der Förster mit kleinen Duftproben.
Nach dem erfolgreichen Absolvieren des Waldparcours luden die Caritas Werkstätten zum Abschluss zu einem gemeinsamen Imbiss an der Grillstation ein. Bei der abschließenden Siegerehrung resümierte Albert Jung, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kaisersesch: "Gerade die Leichtigkeit, mit der die Teilnehmer den Parcours durchlaufen haben, hat mich sehr beindruckt." Die Freude über die gelungene Veranstaltung war allen Beteiligten anzusehen und somit soll das Angebot auch im nächsten Jahr wiederholt werden.