"Miteinander teilen: Zeit, Aufmerksamkeit, Freude, Leid, Geschichte(n), Lachen, Glück, Herausforderung." Um diesen Grundgedanken gemeinsam zu praktizieren, hat sich vor vier Jahren in der Vulkaneifel das "Netzwerk Augenhöhe" gebildet. Auch das Altenzentrum St. Johannes in Mayen wirkt hierbei mit. "Unsere Mitwirkung bei den Aktionen des Netzwerks liegt auch ganz im Sinne der Initiative "Mayen-Mitte mitgestalten", die gefördert wird aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie," so Quartiersentwicklerin Heike Becker. "Ziel der Initiative ist es, die Zukunft des lebenswerten Viertels in der Mayener Kernstadt mitzugestalten."
Das "Netzwerk Augenhöhe" hat kürzlich zu einer Pilgertour in der Vulkaneifel eingeladen. Dieses Angebot nahmen zahlreiche Mitwanderer gerne an und erlebten in der Natur "Begegnung auf Augenhöhe". Die rollstuhlgerechte Strecke im Mayener Stadtwald und helfende Hände machten die Pilgeraktion zu einem besonderen Erlebnis für die Teilnehmer mit und ohne Beeinträchtigung. Auch Bewohner des Altenzentrums St. Johannes nahmen mit ihren Begleitern an der Wanderung teil.
Unterwegs informierte der Förster Peter Göke über den Stadtwald und die Tierwelt. Impulse über Gott und die Welt durch die Diakone Thomas Thomiczny und Wolfgang Dröschel sowie den Gemeindereferenten Arulandu Paulraj unterstützten den offenen Gedankenaustausch zwischen den Wanderern. So erwies sich die Route als trefflicher "Ort des Teilens" im eingangs benannten Sinne.