In der diesjährigen Fastenzeit machten sich 34 Bewohner und Mitarbeiter von Maria Grünewald in Wittlich mit weiteren Begleitpersonen auf den Weg nach Klausen. Der Wallfahrtsort im Kreis Bernkastel-Wittlich lockt unter anderem mit der Kirche Mariä Heimsuchung und einem Kreuzweg. Wegen des regnerischen Wetters versammelte sich die Gruppe zuerst in der Kirche. Pastoralreferent Manfred Walter erklärte die Ursprünge des Bauwerks, die auf den Bruder Eberhard zurückgehen. Dieser verehrte ein Bild der schmerzhaften Muttergottes und baute für sie eine kleine Kapelle. Seit 1447 befindet sich dort nun eine große Wallfahrtskirche.
Bewohner und Mitarbeiter von Maria Grünewald besuchten den Kreuzweg und die Wallfahrtskirche in Klausen.Foto: Maria Grünewald, Wittlich
Gemeinsam wurde gebetet, gesungen und Kerzen angezündet. Anschließend waren die Gäste aus Wittlich im ehemaligen Dominikanerinnenkloster gegenüber der Kirche bei Familie Sanders eingeladen, die das Kloster gekauft hat und Räume für Begegnungen zur Verfügung stellt. Anhand von Dias wurden die Stationen des Kreuzwegs betrachtet und dazu gebetet und gesungen. Dabei kamen auch die Nöte der flüchtenden, kranken und traurigen Menschen von heute zur Sprache. Zum Abschluss gab es warme Getränke sowie Käse- und Wurstteller zur Stärkung. Dankbar für die freundliche Bewirtung machte sich die Gruppe - an Leib und Seele gestärkt - wieder auf den Heimweg.