Schüler der Maria-Grünewald-Schule in Wittlich haben kürzlich mit zwei Lehrinnen die Ausstellung "Dialog im Dunkeln" in der profanierten Pauluskirche in Trier besucht. Die Werkstufenschüler waren im Vorfeld in Unterrichtsgesprächen und spielerischen Übungen auf das kulturelle Angebote und den Ausstellungsbesuch vorbereitet worden.
Sarah-Lena Franz, Arian Polat, Benjamin Philipp, Dominik Lautwein und Margit Trös-Heimes, Lehrerin der Maria-Grünewald-Schule (von links), auf dem Weg zur Ausstellung in TrierFoto: Maria Grünewald, Wittlich
Bei der Ausstellung führen blinde und sehbehinderte Menschen die Besucher durch vollkommen lichtlose, szenisch gestaltete Erfahrungsräume. Die Besucher können sich somit intensiv mit der Lebenswelt von blinden und sehbehinderten Menschen auseinandersetzen und einen Einblick in deren Alltag gewinnen.
Ausgestattet mit Blindenstöcken begaben sich die Förderschüler aus Wittlich gemeinsam mit ihrem Guide Benjamin in die interaktive Ausstellung. Umgeben von völliger Dunkelheit entdeckten sie die Welt mit ihrem Gehör-, Geruchs- und Tastsinn, erforschten einen Park, schlenderten über einen Markt und überquerten eine Straße.
Die spannende Reise endete im "Café im Dunkeln". Hier tauschten sich die Schüler über das soeben Erlebte und ihre gemeinsamen Erfahrungen aus. Dazu servierte ihnen Guide Benjamin verschiedene Getränke und Snacks - natürlich im Dunkeln.