Unter dem Motto "Sport verbindet" hat das Caritas Zentrum in Zusammenarbeit mit der Stadt Mendig 2014 ein Projekt gestartet, das Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen die Möglichkeit bieten soll, an sportlichen Aktivitäten in Mendig teilhaben zu können. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung entwickelten Einrichtungsleiterin Klaudia Racke-Hackenbruch und Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel gemeinsam mit Vertretern zahlreicher Mendiger Sportvereine Möglichkeiten und Perspektiven, um das Thema Inklusion in den Vereinen weiter voranzutreiben. Mit Erfolg: Dank des Projekts profitieren inzwischen bereits mehrere Menschen mit Behinderung von dem entstandenen natürlichen Miteinander in den Vereinen.
Daniel Bachmeier im Interview, beobachtet von Einrichtungsleiterin Klaudia Racke-Hackenbruch (l.) und Simon Meier (r.) Caritas Zentrum, Mendig
Auch Radio RPR1 hat das Thema Inklusion in der Region aufgegriffen und berichtet über die erfolgreiche Aktion des Caritas Zentrums, das zur St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH gehört. Für einen Radiobeitrag interviewte Reporter Lukas Bellheim neben der Einrichtungsleiterin Klaudia Racke-Hackenbruch und dem Sportbeauftragten Thomas Racke einige Bewohner und Mitarbeiter der Einrichtung. In einer lockeren Runde entwickelten sich die sportlichen Bewohner schnell zu Hauptakteuren und berichteten über den Spaß und die Akzeptanz, die sie in den Mendiger Sportvereinen erleben.
So schilderten Erwin Mäusezahl, Simone Bermel, Andreas Henseler und Daniel Bachmeier dem Reporter von RPR1 ohne Scheu und in einfachen Worten, wie sie selbst das Mitmachen in den Vereinen erleben. Schnell wurde deutlich, dass besonders der Aspekt "Dabeisein und beachtet werden" sehr viel für die Teilnehmer bedeutet. Aber auch der sportliche Ehrgeiz bleibt nicht auf der Strecke. Sich mit anderen im Training oder im Wettkampf zu messen, gibt ein enorm starkes Selbstwertgefühl. Nicht zuletzt bleibt das Wichtigste, der Spaß, nicht auf der Strecke.