Die St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH (St. Raphael CAB) in Mayen erweitert ihr Werkstattangebot für Menschen mit Behinderung im Landkreis Ahrweiler.
Beim Spatenstich für die neue Werkstatt in Adenau (von links): Peter Nett (1. Beigeordneter der Stadt Adenau), Horst Gies (MdL, 1. Beigeordneter des Landkreises Ahrweiler), Franz Josef Bell (Prokurist der St. Raphael CAB), Wolfgang Rumpf (RUMPF architekten + ingenieure, Andernach), Thomas Buckler (Geschäftsführer der St. Raphael CAB), Guido Nisius (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau), Thorsten Heidrich (bp-m-t Bauprojekt Management & Training, Koblenz), Thomas Göbel (IFH Energie und Umwelt, Mayen)Foto: St. Raphael CAB, Mayen
Der Träger von Einrichtungen und Diensten in der Alten- und Behindertenhilfe errichtet in Adenau einen Neubau für rund 40 Beschäftigte mit Behinderung. Damit werden zugleich Arbeitsplätze für Fachkräfte im Betreuungs-, Produktions- und Verwaltungsbereich sowie Ausbildungsmöglichkeiten in der Heilerziehungspflege geschaffen.
Der Spatenstich für das Neubauprojekt mit einem Investitionsvolumen von rund 6,4 Millionen Euro ist am 29.05.2019 erfolgt. Die neue Werkstatt entsteht im Gewerbegebiet "Im Broel" auf einem rund 4.500 Quadratmeter großen Grundstück, das die St. Raphael CAB im Jahr 2013 erworben hat. Der rund 2.000 Quadratmeter große dreiteilige Neubau umfasst einen zweigeschossigen Verwaltungs- und Gemeinschaftstrakt, eingeschossige Arbeitsbereiche sowie eine Lagerhalle. Die Fertigstellung ist für Ende 2020 geplant.
Die Werkstatt entsteht im Gewerbegebiet „Im Broel“ in Adenau.Foto: RUMPF architekten + ingenieure, Andernach
Im Landkreis Ahrweiler ist die St. Raphael CAB bereits mit zwei Werkstattstandorten vertreten. Neben den Caritas Werkstätten in Sinzig bieten die INTEC-Betriebe in Bad Neuenahr-Ahrweiler Menschen mit Beeinträchtigung ein möglichst wohnortnahes Beschäftigungsangebot. "Der Neubau in Adenau ist nun der nächste Schritt in der Umsetzung des Teilhabeplans für den Kreis Ahrweiler, um zielgerichtete und bedarfsorientierte Hilfe für Menschen mit Behinderung im gesamten Kreisgebiet zu schaffen", so Prokurist Franz Josef Bell.