Die Caritas Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH mit ihren Standorten in Cochem, Mayen, Polch, Ulmen, Sinzig und Bad Neuenahr-Ahrweiler ehren in diesem Jahr 62 Teilnehmer der Berufsbildungsmaßnahme. Die feierliche Zertifikatsübergabe findet coronabedingt in landkreisbezogenen Veranstaltungen statt.
Im Kreis Cochem-Zell haben 11 Teilnehmer die Berufsbildungsmaßnahme erfolgreich beendet. Die Zertifikate wurden ihnen in der St. Martin Gastronomie in Ulmen übergeben, die auch für das leibliche Wohl der Anwesenden sorgte.
Die Caritas Werkstätten ermöglichen Menschen mit geistiger, körperlicher und psychischer Behinderung eine individuell zugeschnittene Bildung. Persönliche Bedürfnisse, eigene Vorstellungen und Anforderungen werden dabei berücksichtigt. Die berufspraktische Ausbildung startet in der Regel mit einem dreimonatigen Eingangsverfahren, gefolgt von einer 24-monatigen Berufsbildungsmaßnahme. Dabei werden zunächst die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen sowie beruflichen Interessen ermittelt, um anschließend verschiedene Arbeitsbereiche der Werkstatt und unterschiedliche Berufsfelder kennenzulernen sowie die Fertigkeiten und Fähigkeiten in einem ausgewählten Arbeitsbereich zu vertiefen. Neben der Tätigkeit in der Werkstatt besteht auch die Möglichkeit, ein Praktikum oder sogar die Berufsbildungsmaßnahme selbst in einem regulären Betrieb auf dem ersten Arbeitsmarkt zu absolvieren. Ein enger Bezug zu der Werkstatt und eine persönliche Begleitung durch die Mitarbeiter der Werkstatt sind dabei immer gegeben.
Prokurist Franz Josef Bell: "Wir freuen uns, dass die Absolventen im Anschluss an ihre Berufsbildungsmaßnahme in ihr Arbeitsleben starten können, entweder auf einem festen Arbeitsplatz innerhalb unserer Werkstätten oder in Form eines ausgelagerten Arbeitsplatzes in einem Betrieb auf dem ersten Arbeitsmarkt."