Inklusion - was ist das eigentlich? Inklusion bedeutet, dass alle Menschen, ob mit oder ohne Behinderung, immer dazugehören und mitmachen können - ganz selbstverständlich.
Oberbürgermeister Wolfgang Treis und seine Mitarbeiter freuen sich über die tatkräftige Unterstützung der Praktikanten und Beschäftigten der Caritas Werkstätten sowie der Barmherzigen Brüder.Foto: Jasmin Franz / Stadt Mayen
Um diesem Anspruch im Kontext Teilhabe am Arbeitsleben gerecht zu werden, arbeitet die Stadtverwaltung im Bereich der beruflichen Inklusion nun bereits seit mehreren Jahren mit den Barmherzigen Brüdern sowie den Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH zusammen. Menschen mit Beeinträchtigungen finden einen Praktikumsplatz bzw. einen ausgelagerten Arbeitsplatz bei der Stadtverwaltung und unterstützen das Team im Rathaus oder in den Außenstellen.
Zurzeit sind fünf Menschen mit Beeinträchtigung in verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung Mayen eingesetzt. Hausmeistertätigkeiten führen Peter Welsch an der Grundschule Hinter Burg und Pascal Junglas auf der Genovevaburg aus, Stefanie Krull hilft in der Stadtbücherei und Christian Doll sowie Kilian Jost sind im Rathaus in der Druckerei bzw. an der Zentrale eingesetzt.
Zunächst waren kurze Praktika angesetzt, aber aufgrund der positiven Erfahrungen auf beiden Seiten sind zum Teil ausgelagerte Arbeitsplätze über längere Zeiträume eingerichtet worden. Dabei bleibt das Verhältnis zur Werkstatt für behinderte Menschen bestehen, jedoch können die Menschen mit Beeinträchtigungen Erfahrungen wie in einem regulären Arbeitsverhältnis sammeln.
Oberbürgermeister Wolfgang Treis ist von seinen neuen Mitarbeitern begeistert. "Die Beschäftigten gehen mit viel Engagement an die Sache ran und sind bereit sich voll und ganz einzubringen - für beide Seiten ist dies eine große Bereicherung."