Die Caritas Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH mit ihren Standorten in Cochem, Mayen, Polch, Ulmen, Sinzig und Bad Neuenahr-Ahrweiler haben am 19. September 2017 die Teilnehmer der Berufsbildungsmaßnahme geehrt. Die feierliche Zertifikatsübergabe fand in der St. Martin Gastronomie in Ulmen statt. Der Integrationsbetrieb sorgte zugleich für das leibliche Wohl der Anwesenden.
Die erfolgreichen Berufsbildungsteilnehmer der Caritas Werkstätten in Mayen, Polch, Cochem, Ulmen, Sinzig und Bad Neuenahr-AhrweilerFoto: St. Raphael CAB, Mayen
Nach der Begrüßung durch die Pädagogische Leiterin Frauke Müller richtete Dechant Walter Fuß seine Grußworte an die Gäste. Im Anschluss übergaben Geschäftsbereichsleiter Franz Josef Bell und die jeweiligen Einrichtungsleiter die Zertifikate an die Absolventen der verschiedenen Werkstattstandorte. Zur musikalischen Unterhaltung trug der Singkreis mit elf Beschäftigten der Caritas Werkstätten in Cochem unter Leitung von Thomas Reuter bei.
"Wir freuen uns, dass die Absolventen im Anschluss an ihre Berufsbildungsmaßnahme in ihr Arbeitsleben starten können, entweder auf einem festen Arbeitsplatz innerhalb unserer Werkstätten oder in Form eines ausgelagerten Arbeitsplatzes in einem Betrieb auf dem ersten Arbeitsmarkt", so Franz Josef Bell.
Die Caritas Werkstätten ermöglichen Menschen mit geistiger, körperlicher und psychischer Behinderung eine individuell zugeschnittene Bildung. Persönliche Bedürfnisse, eigene Vorstellungen und Anforderungen werden dabei berücksichtigt. Die berufspraktische Ausbildung startet in der Regel mit einem dreimonatigen Eingangsverfahren, gefolgt von einer 24-monatigen Berufsbildungsmaßnahme. Dabei werden zunächst die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen sowie beruflichen Interessen ermittelt, um anschließend verschiedene Arbeitsbereiche der Werkstatt und unterschiedliche Berufsfelder kennenzulernen sowie die Fertigkeiten und Fähigkeiten in einem ausgewählten Arbeitsbereich zu vertiefen. Neben der Tätigkeit in der Werkstatt besteht auch die Möglichkeit, ein Praktikum oder sogar die Berufsbildungsmaßnahme selbst in einem regulären Betrieb auf dem ersten Arbeitsmarkt zu absolvieren. Ein enger Bezug zu der Werkstatt und eine persönliche Begleitung durch die Mitarbeiter der Werkstatt sind dabei immer gegeben.